/ April 4, 2019/ Allgemein, Europawahl

Im Mai 2019 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ihr Europäisches Parlament. „Gemeinsam mit unseren liberalen europäischen Partnern wollen wir einen neuen Aufbruch Europas gestalten,“ beschreibt der Generalsekretär der FDP NRW, Johannes Vogel.

Beim Europaparteitag der Freien Demokraten wurden nun die Kandidatinnen und Kandidaten für die gemeinsame FDP-Bundesliste zur Europawahl gewählt und das Programm zur Europawahl verabschiedet. Unter den ersten 15 Kandidatinnen und Kandidaten sind mit Moritz Körner (Platz 4), Michael Kauch (Platz 8) und Dr. Michael Terwiesche (Platz 13) drei Kandidaten aus NRW. Angeführt wird die Liste der FDP von einer weiblichen Doppelspitze mit Nicola Beer und Svenja Hahn.

Dr. Joachim Stamm, Landesvorsitzender der FDP NRW, erklärt zum Europaparteitag: „Wir haben ein sehr gutes Programm für die Europawahl verabschiedet, das den Blick auf die Zukunftsaufgaben für Europa lenkt: Beste Bildung, Sicherheit, Einwanderung, Klimaschutz und Digitalisierung. Aus Sicht der FDP NRW freuen wir uns, dass gleich drei Kandidaten auf den vorderen Listenplätzen stehen – so gut war der Landesverband noch nie bei einer Europawahl platziert.“

Europa sei kein Projekt, das abgewickelt werden könne, sagte Moritz Körner in seiner Rede. Europa sei Tatsache, Herzensangelegenheit und Zukunft. Ein konkretes Anliegen des 28-Jährigen: „Lasst uns endlich die Zusammenarbeit in Europa verbessern und ein europäisches Kriminalamt gegen Terrorismus schaffen – nur gemeinsam machen wir Europa sicherer und freier.“ Sein Ziel im EU-Parlament: „Ich möchte dort der Anwalt der Bürgerrechte und Freiheit der Bürger sein und ich will, dass die Zusammenarbeit der Europäischen Sicherheitsbehörden besser organisiert ist, als das Verbrechen und der Terrorismus.“

Michael Kauch unterstrich in seiner Rede, dass die EU eine Wertegemeinschaft und kein Subventionsumverteilungstopf sei: „Europa steht für Menschen- und Bürgerrechte, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, die Freiheit der Wissenschaft, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und die Rechte von Lesben und Schwulen. Diese Grundrechte dürfen nirgends infrage gestellt werden. Wir haben ein gemeinsames Schicksal in Europa. Unser Schicksal ist der gemeinsame Kampf für ein Europa der Freiheit.“

Dr. Michael Terwiesche betonte in seiner Rede: „Ich stehe für Europa-Universitäten auf der Grenze zwischen den Mitgliedsstaaten. Früher haben die Grenzen die Menschen getrennt. Heute führen die Grenzen die Menschen zusammen. Was für ein starkes Signal für ein geeintes Europa!“